Obsoleszenz als Herausforderung für Nachhaltigkeit – Ursachen und Alternativen

BMBF Nachwuchsgruppe Obsoleszenz

Produkte des 21. Jahrhunderts verursachen bei der Produktion bis hin zur Entsorgung signifikante Umweltauswirkungen. Ein Treiber dieser Entwicklung ist, dass bei steigender Anzahl von Produkten deren Nutzungsdauern kürzer werden. Als Begründung für die kurzen Nutzungsdauern wird oft der Begriff „Obsoleszenz“ genannt. Vermutet wird, dass ein Produkt, verglichen mit einem technisch möglichen Idealzustand, frühzeitig veraltet und nicht mehr gebrauchsfähig ist oder als nicht mehr funktional und brauchbar betrachtet wird. Die Nachwuchsgruppe hat zum Ziel, die Gründe für obsolet werdende Elektronikprodukte zu erforschen und Strategien für einen nachhaltigeren Produktkonsum auf technischer, sozialer, gesellschaftspolitischer und ökonomischer Ebene zu entwickeln und zu bewerten.

Die sieben Mitglieder der Nachwuchsgruppe vertreten komplementäre Disziplinen: Wirtschafts-, Rechts- und Ingenieurwissenschaften, Soziologie und Psychologie. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Praxispartnern werden in diesem inter- und transdisziplinären Forschungsprojekt Akteure und Zielgruppen identifiziert und aktiviert, von denen Veränderungsprozesse ausgehen können.

Laufzeit: Juli 2016 – Juni 2021
 

Kooperationspartner
 

Zentrum Technik und Gesellschaft, zentrale Forschungseinrichtung der TU Berlin

Forschungsschwerpunkt Technologien der Mikroperipherik in der Fakultät Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin

Logo - Bundesministerium für Bildung und Forschung - BMBF
 

News | EU-Projekt PROMPT

Fraunhofer IZM leitet EU-Projekt zu vorzeitiger Obsoleszenz

Projektleitung

Dr. Janis Winzer (Fraunhofer IZM)
Prof. Dr. Melanie Jaeger-Erben (ZTG der TU Berlin)