/  13. Juni 2015, 17 - 24 h

Lange Nacht der Wissenschaften 2015 - Haus der Mikrosystemtechnik


Sauberer geht’s nicht - Willkommen im Reinraum!

Sehen Sie zu, wie Wissenschaftler feinste Strukturen mit wenigen Tausendstel Millimetern Breite auf große Siliziumscheiben, sogenannte Wafer, aufbringen und diese dann in einzelne Mikrochips zersägen. Damit kein Staubkorn die Zuverlässigkeit der Chips beeinträchtigt, kleiden wir Sie für Ihren Besuch reinraumgerecht ein.

Endoskope als Wegwerfartikel - wie die Mikroelektronik die Medizintechnik revolutioniert
Zu Langen Nacht zeigen wir u.a. die speziell für den Einsatz in Endoskopen entwickelte kleinste Kamera der Welt. Hier dürfen vor allem Kinder selbst aktiv werden – während ein Besucher eine endoskopische Kamera bedient und einem „Patienten“ den Magen ausleuchtet, darf der Partner die aus Versehen „verschluckten“ Fremdkörper mikroinvasiv entfernen.

Mikrokamera, die Zweite!
Ein am Fraunhofer IZM entwickeltes modulares Mikrokamerasystem mit integrierter Bildverarbeitung ist nur ein Zwanzigstel so groß wie vergleichbare Modelle anderer Anbieter. Zu langen Nacht zeigen wir die Kamera, die für Diebstahlschutz und die Erkennung von Verkehrsschildern angewendet wird, im Einsatz.

Schätze in der Spielkonsole
Wir zeigen hier das Innenleben einer Spielkonsole, an einem interaktiven Bildschirm können sich Besucher über Ressourcen in der Elektronik informieren. Gezeigt wird auch, wie viel Papier durch eBooks ersetzt werden kann, über einem Touchscreen kann man mehr über die Einspareffekte aber auch über mögliche negative Umweltauswirkungen erfahren.

Schlaue Textilien - schick und nützlich
Elektronik in Textilien? Aber klar doch! Textile Sensoren im T-Shirt messen Herz- und Muskelaktivitäten, LEDs leuchten auf Abendkleidern, großflächige Detektionsgewebe sorgen für mehr Sicherheit in Gebäuden. Zu Langen Nacht zeigen wir verschiedene Beispiele intelligenter Textilien aus dem TexLab am Fraunhofer IZM.

Tablet kaputt – was nun?
Was passiert eigentlich mit defekten Tablet-Rechnern? IZM-Wissenschaftler untersuchen, wie „reparaturfreundlich“ Tablets unterschiedlicher Bauart sind. Zur langen Nacht zeigen wir anhand zerlegter Tablet-Rechner, welche Konstruktionsmerkmale ein besonders umweltfreundliches Tablet auszeichnen.

Das bin ja ich – Untersuchungen mit einer Infrarot-Kamera
Mithilfe der Infrarot-Thermographie kann man berührungslos und zerstörungsfrei die Temperatur von elektronischen Bauteilen messen und Wärmespreizungen und Materialfehler nachweisen. Besucher können an einem mobilen Demonstrator selber Infrarot-Messungen vornehmen – zum Beispiel an ihrem eigenen Körper! Ein Untersuchungsbild gibt es als Souvenir zum Mitnehmen.