Rückblick

Fraunhofer IZM feiert Geburtstag mit 450 Gästen

Im Jahr 2013 hatte das Fraunhofer IZM doppelten Grund zum Feiern: Das Institut wurde 20, der Forschungsschwerpunkt "Technologien der Mikroperipherik" der TU Berlin, dem Fraunhofer IZM seit seiner Gründung eng verbunden, feierte seinen 25. Geburtstag. Anlässlich dieser Jubiläen lud das Institut am 6. November 2013 in das Maritim proArte Hotel in Berlin zu einer Fachtagung und anschließendem Festakt.

Für das Fachsymposium hatten wir langjährige Partner aus der Industrie gebeten, die aktuellen Herausforderungen Ihrer Branchen an das Electronic Packaging im Rahmen eines Vortrags vorzustellen. Die Möglichkeiten, wie diese Herausforderungen auch zukünftig technologisch gemeistert werden können, zeigten unsere Wissenschaftler den rund 250 Teilnehmern im Anschluss daran auf. Damit reflektierte das Symposium, was unsere Institutionen seit ihrer Gründung auszeichnet – die enge Kooperation zwischen Wissenschaft und Industrie von den Grundlagen bis zur Anwendung.

Zum anschließenden Festakt konnte Institutsleiter Prof. Klaus-Dieter Lang 450 Gäste begrüßen, unter denen auch viele ehemalige IZM-Kolleginnen und -Kollegen waren. Den Reigen der Gratulanten eröffneten Staatssekretär Guido Beermann aus der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung und Ministerialdirektor Prof. Wolf-Dieter Lukas aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Prof. Lukas ließ IZM-Entwicklungen aus den letzten 20 Jahren Revue passieren und hob insbesondere die Verdienste des langjährigen IZM-Institutsleiters Prof. Herbert Reichl hervor.

Nach der Politik kam die Forschung - Prof. Raimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, und Prof. Jörg Steinbach, Präsident der Technischen Universität Berlin gratulierten ihren "gemeinsamen" Zöglingen Fraunhofer IZM und Forschungsschwerpunkt "Technologien der Mikroperipherik".

Die Brücke in die Praxis schlug schließlich Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG, in seinem Vortrag "Vom Produkt zum System - More than Moore bei Infineon".

Das letzte Wort gehörte dem Institutsleiter, Prof. Klaus-Dieter Lang, der im Gespräch mit der Moderatorin Natasha Walker anschaulich erklärte, welche Entwicklungen im Bereich der applikationsadaptierten Multifunktionselektronik in den nächsten Jahren zu erwarten sind.

Mit einem vielstimmigen "Happy Birthday", angeführt von den Fabulous Fridays, dem Chor der Universität der Künste Berlin, wurden die Gäste in den geselligen Teil des Abends entlassen. Hier erwarteten sie viele kleine Überraschungen - getreu dem Trend zur eingebetteten Elektronik gab es an diesem Abend "eingebettete Unterhaltung" in den unterschiedlichsten Varianten, musikalisch begleitet von der kleinsten Band der Welt.

"Verschwindend" kleine medizintechnische Implantate wurden von einem Close-up-Künstler einfach "weggezaubert", während an einer Slotcar-Bahn der körperliche Einsatz der Gäste gefragt war. Die Energie für den Antrieb ihrer Fahrzeuge mussten sie nämlich selbst erzeugen – auf einem Fahrrad!
Unbestrittener Publikumsmagnet des Abends war jedoch die sogenannte Photobooth. Zahlreiche Gäste nutzten die Möglichkeit, sich vor ausgewählten IZM-Motiven fotografieren zu lassen und so im wahrsten Sinne des Wortes in die Mikroelektronik einzutauchen.