Fraunhofer IZM möchte zusammen mit ETH Zürich den weltkleinsten Umrichter bauen und damit Googles „Little Box Challenge“ gewinnen

Berlin /

Challenge accepted!



Im September 2014 startete die „Little Box Challenge“ von Google. Ziel ist es, bis Juli 2015 den kleinsten Solarwechselrichter der Welt zu entwickeln. Der Preis beträgt stolze 1 Million US-Dollar.

Die Technologien werden immer kompakter und dürfen nichts an Leistungsfähigkeit einbüßen. Nun hat Google einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der sich genau dieser Problematik widmet.

Es geht um die Entwicklung des kleinsten Solarwechselrichters. Die Anforderungen sind hart:

  • 2 kW, 240V, 1-phasig, Wirkungsgrad >95%, maximale Oberflächentemperatur 60°C
  • Max. Abmessungen: 655cm³, was einem Würfel mit 8,7 cm Kantenlänge entspricht
  • Das Gerät muss 100 Stunden Betriebsdauer fehlerfrei überstehen.

Die Konkurrenz besteht aus 200 internationalen Teams, die um die 18 Finalistenplätze kämpfen.

Das Fraunhofer IZM, Spezialist für Schnellschalten und Miniaturisierungstechnologien, hat sich mit der ETH Zürich (Team um Prof. Kolar) herausragende Experten für die Leistungselektronik ins Boot geholt. Gemeinsam setzen sie auf folgende Lösungen:

  • Reduzierung der passiven Komponenten durch hohe Schaltfrequenzen und abgestimmtes Ansteuerkonzept
  • Aktive Luftkühlung
  • Einbetttechnologie zur Reduzierung der parasitären Elemente und Ermöglichung der hohen Schaltfrequenzen

Die beiden Partner rechnen sich exzellente Chancen aus, beim  Finale dabei zu sein. Wir drücken die Daumen.

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