Auftaktveranstaltung für das Leistungszentrum "Funktionsintegration für die Mikro-/Nanoelektronik" in der Region Dresden/Chemnitz

Dresden, Chemnitz /

Vier Dresdner Fraunhofer-Einrichtungen schließen sich mit den Technischen Universitäten Dresden und Chemnitz zum Leistungszentrum »Funktionsintegration für die Mikro-/Nanoelektronik« zusammen. Eines davon ist das Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM mit seinem Center „All Silicon System Integration – ASSID“.

Auftaktveranstaltung für das Leistungszentrum "Funktionsintegration für die Mikro-/Nanoelektronik" in der Region Dresden/Chemnitz
Von links nach rechts: Thilo von Selchow, Vorstandsvorsitzender der Zentrum Mikroelektronik Dresden AG | Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen | Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft | Prof. Dr. Hubert Lakner, Koordinator des Leistungszentrums | Prof. Dr. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der Technischen Universität Dresden | Prof. Dr. Arnold van Zyl, Rektor der Technischen Universität Chemnitz

Elektronische Systeme durchdringen immer mehr Lebensbereiche - Synergien zwischen Industrie und Wissenschaft sollen die technologischer Entwicklungen maßgeblich und effektiv vorantreiben. Die Wettbewerbsfähigkeit und Innova­tionskraft von Unternehmen im Bereich Elektronik misst sich heute daran, wie schnell sie auf neueste technologische Entwicklungen zugreifen können.
Hier setzt das Konzept der Leistungszentren an: »Das Pilotvorhaben zur Funktionsinteg­ration für die Mikro- und Nanoelektronik soll die Stärken von Forschung und Wirtschaft regional bündeln«, betont Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer- Gesellschaft. »Neben fachlichen Projektarbeiten soll das Zentrum auch die Grundlage dafür schaffen, Ergebnisse effizient zu vermarkten sowie zentrale Anlaufstelle für weitere interessierte Kooperationspartner sein.« Die Wirksamkeit des Leistungszent­rums soll künftig unter anderem eine intensive Beteiligung der Industrie belegen. Dafür erhalten Unternehmen die Möglichkeit, die thematische Ausrichtung des Pilotvorha­bens über einen Industriebeirat mitzubestimmen.

Die feierliche Eröffnung des Leistungszentrum "Funktionsintegration für die Mikro-/Nanoelektronik" fand am 17.06.2015 am Fraunhofer IPMS in Dresden statt. Mit dabei waren u.a. der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Stanislav Tillich, der Präsident der Fraunhofer Gesellschaft, Prof. Dr. Reimund Neugebauer, weitere federführende Akteure sowie Gäste aus Industrie und Politik.

In dem als Pilotvorhaben konzipierten Leistungszentrum schließen sich Wissenschaftler/innen der Fraunhofer-Gesellschaft, der Technischen Universitäten in Dresden und Chemnitz sowie aus Unternehmen zusammen, um die Ergebnisse schneller in innovative Produkte umzusetzen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Forschungsstandort Dresden/Chemnitz zu stärken, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Industrie in den Bereichen Sensorik und Aktorik, Messtechnik sowie im Maschinen- und Anlagenbau zu fördern und die vorhandene Forschungs-Exzellenz auszubauen. Im Rahmen des Leistungszentrums übernimmt die Fraunhofer-Gesellschaft die Rolle des Partners für die anwendungsnahe Umsetzung von Forschungsergebnissen in Kooperation mit der Industrie.

Als eine der beteiligten vier sächsischen Fraunhofer-Einrichtungen wird das Fraunhofer IZM Center „All Silicon System Integration – ASSID“ insbesondere seine umfangreichen Kompetenzen im Bereich heterogene Systemintegration in das Leistungszentrum »Funktionsintegration für die Mikro-/Nanoelektronik« einbringen.

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