IZM Forschungspreis 2004 geht an Dr. Hermann Oppermann und Dr. Mathias Nowottnick

Berlin, /

Die Preisträger mit Prof. Dr. Herbert Reichl und Prof. Dr. Michel
Die Preisträger mit Prof. Dr. Herbert Reichl und Prof. Dr. Michel

Zum fünften Mal verleiht das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM in diesem Jahr den IZM-Forschungspreis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Aufbau- und Verbindungstechnik. Preisträger sind in diesem Jahr Dr. Hermann Oppermann und Dr. Mathias Nowottnick vom Fraunhofer IZM Berlin.

Dr. Nowottnick wurde ausgezeichnet für seine Arbeiten zu flüssigen Lötverbindungen für die Hochtemperatur-Elektronik. Diese Lote können bei Raumtemperatur als feste Werkstoffe verarbeitet werden, sind aber bei Erreichen der Betriebstemperatur flüssig. Wichtig ist, dass dabei die Auflösung der Anschlussflächen in dem flüssigen Lot soweit wie möglich unterbunden wird. Dies gelang durch Zugabe eines speziellen Inhibitors.

Dr. Oppermanns Spezialgebiet ist die Entwicklung von Lötprozessen mit Au/Sn-Lot für optoelektronische und höchstfrequente Anwendungen. Diese Prozesse erlauben eine flussmittelfreie Montage und führen zu kriech- und korrosionsbeständigen Verbindungen mit hoher Festigkeit und hohen Schmelztemperaturen.

Die Ehrung der beiden Preisträger durch den Institutsleiter des Fraunhofer IZM Prof. Herbert Reichl fand am 21. Dezember 2004 im Rahmen eines Festkolloquiums in den Räumen der Berlin-Brandenburger Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt statt.

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