/  08. Juni 2013, 16:00-00:00

Lange Nacht der Wissenschaften 2013

Haus der Mikrosystemtechnik – unter diesem Motto steht in diesem Jahr der gemeinsame Auftritt von Fraunhofer IZM und dem Forschungsschwerpunkt Technologien der Mikroperipherik der TU Berlin. Neben einer Führung durch den Reinraum werden unter anderem aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Medizintechnik präsentiert.

Sauberer geht’s nicht - Willkommen im Reinraum!

Woher kommen die Chips im Handy, in der Kamera, im Herzschrittmacher?
Sehen Sie zu, wie Wissenschaftler feinste Strukturen mit wenigen Tausendstel Millimetern Breite auf große Siliziumscheiben, sogenannte Wafer, aufbringen und diese dann in einzelne Mikrochips zersägen. Damit kein Staubkorn die Zuverlässigkeit der Chips beeinträchtigt, kleiden wir Sie für Ihren Besuch reinraumgerecht ein.

Endoskope als Wegwerfartikel - wie die Mikroelektronik die Medizintechnik revolutioniert

Kaum ein anderer Bereich profitiert so vom Einsatz intelligenter Elektronik wie die Medizintechnik. Zu Langen Nacht zeigen wir u.a. die speziell für den Einsatz in Endoskopen entwickelte kleinste Kamera der Welt. Hier dürfen vor allem Kinder selbst aktiv werden – während ein Besucher eine endoskopische Kamera bedient und einem „Patienten“ den Magen ausleuchtet, darf der Partner die aus Versehen „verschluckten“ Fremdkörper mikroinvasiv entfernen.

Schätze in der Spielkonsole

Wir zeigen hier das Innenleben einer Spielkonsole, an einem interaktiven Bildschirm können sich Besucher über knapper werdende Ressourcen in der Elektronik informieren. Gezeigt wird auch, wie viel Papier durch eBooks ersetzt werden kann, auf einem Touchscreen kann man mehr über die Einspareffekte aber auch über mögliche negative Umweltauswirkungen („Bumerang-Effekt“) erfahren.

Schlaue Textilien - schick und nützlich

Elektronik in Textilien? Aber klar doch! LEDs leuchten auf Abendkleidern, großflächige Detektionsgewebe sorgen für mehr Sicherheit in Gebäuden und kohlenstoffbeschichtete Sensormatrizen setzen Stoffbewegungen in Sound um. Zu Langen Nacht der Wissenschaften zeigen wir verschiedene Beispiele intelligenter Textilien aus dem TexLab am Fraunhofer IZM.

Tablet kaputt – was nun?

Was passiert eigentlich mit defekten Tablet-Rechnern? IZM-Wissenschaftler untersuchen, wie „reparaturfreundlich“ Tablets unterschiedlicher Bauart sind. Wie muss ein Tablet gefertigt sein, damit ein defektes Einzelteil problemlos ersetzt und das Gerät am Ende seines Lebens möglichst umfassend recycelt werden kann? Zur langen Nacht zeigen wir anhand zerlegter Tablet-Rechner, welche Konstruktionsmerkmale ein besonders umweltfreundliches Tablet auszeichnen.