Mit Gauß und Gaudi: 25 Jahre Fraunhofer IZM

25 Jahre Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM

Am 27. November wurde ein Blick in die Zukunft geworfen. Was kann das Fraunhofer IZM seinen Industriepartnern bieten und was wird in Zukunft möglich sein? Darüber diskutierte ein Fachpublikum, bestehend aus 200 Gästen aus der Wissenschaft und Wirtschaft. Der stellvertretende Institutsleiter Rolf Aschenbrenner gab mit einem Vortrag über die zukünftigen Smart Systems den Auftakt. Anschließend sprachen angesehene Redner aus der Industrie über die Bedeutung der Mikroelektronik in der Gegenwart und Zukunft und veranschaulichten dies unter anderem am Beispiel des Mobilfunknetzes 5G und des autonomen Fahrens. Es wurde ein Spannungsbogen geschlagen, vom neuesten Trend der „Chiplets“, über eine Roadmap der Next Generation Computing von Intel, bis hin zu den neuesten Ideen von Audi.

Am Nachmittag ging die Reise weiter: Wo Heldengeschichten und Science Fiction auf die große Leinwand gebracht werden, fand ein eindrucksvoller Festakt statt. Acht Reisebusse kutschierten rund 400 Gäste und Mitarbeiter zum größten Kinosaal der Kulturbrauerei. Hier lauschten sie der ungewöhnlichen Moderatorin Yolandi. Die Roboterdame aus dem Berliner Wedding fuhr über die Bühne, moderierte und war zu Scherzen aufgelegt. Bekannte Gesichter und langjährige Wegbegleiter wurden von Yolandi auf die Bühne geholt: Der Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Steffen Krach, der Ministerialdirektor im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Wolf-Dieter Lukas, und der Präsident der TU Berlin, Prof. Christian Thomsen, betraten nacheinander das Podium und sprachen über ihre Vergangenheit mit dem Fraunhofer IZM.

Schließlich übernahm der Institutsleiter: Prof. Klaus-Dieter Lang verlor sich nicht in rührseligen Worten, sondern verwies stattdessen ganz in der Manier des Wissenschaftlers auf Zahlen, die für sich selbst sprechen: In 25 Jahren haben am Fraunhofer IZM 29 Pärchen zueinander gefunden. Es wurden mehr als 37.000 Dienstreisen angetreten und über 28 Millionen E-Mails verschickt. In die Gaudi entließ der Institutsleiter das Publikum mit einem Zitat des berühmten Mathematikers Carl Friedrich Gauß:


Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
Nicht das Besitzen, sondern das Erwerben
Nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
Was den größten Genuss gewahrt.
 



(Text: Lena Fiedler)

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