Verstärkung in der Leitung am Fraunhofer IZM-ASSID mit Herz für Glas

Mit dem Standort Fraunhofer IZM-ASSID in Moritzburg in der Nähe von Dresden hat das Fraunhofer IZM seit 2010 einen Institutsteil geschaffen, der die Wafer-Level-Systemintegrations-Aktivitäten in Berlin vervollständigt und mit internationalen Partnern wie Globalfoundries verbindet. Seit Mitte April vertritt nun auch Dr. Manuela Junghähnel als stellvertretene Abteilungs- und Standortleiterin die Abteilung WLSI am Fraunhofer IZM-ASSID.

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© Timotheus Liebau
Dr. Manuela Junghähnel - Expertin für Dünnschicht-, Plasma- und flexible Glastechniken

Die Expertin für Dünnschicht-, Plasma- und flexible Glastechniken, Dr. Manuela Junghähnel, ist kein unbekanntes Gesicht in der Fraunhofer-Gesellschaft. Von 1998 bis zu ihrem Wechsel zum Fraunhofer IZM-ASSID in 2021 war sie am Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP tätig. Hier startete sie nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Diplom-Studium zur technischen Physikerin als Ingenieurin für die großflächige Prozess- und Schichtentwicklung auf Glas durch Magnetron-Sputtern. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin, später Gruppenleiterin und leitete schließlich die Abteilung S2S-Technologien & Präzisionsbeschichtung im Bereich Plasmatechnologien. Darüber hinaus koordinierte sie die Themen der flexiblen Glas-Aktivitäten am Fraunhofer FEP. Im Jahr 2011 promovierte sie an der Technischen Universität Ilmenau an der Fakultät für Maschinenbau zum Thema „Herstellung und Charakterisierung von transparenten elektrisch leitfähigen TiO2:Nb-Dünnschichten durch Gleichstrom- und Puls-Magnetron-Sputtern“.

Am Fraunhofer IZM-ASSID kann besonders die Forschung mit flexiblem Glas ein elementarer Bestandteil sein, den Dr. Junghähnel einbringen möchte. Dr. Junghähnel ist gespannt auf ihre neuen Aufgaben: „Nach einer sehr intensiven Zeit am Fraunhofer FEP, freue ich mich nun auf neue Herausforderungen am Fraunhofer IZM-ASSID. Besonders der enge Kundenkontakt mit einem großen Anteil an nationalen und internationalen Industriepartnern hat mich hier gereizt. Der Standort in Dresden steht für bemerkenswerte technologische Möglichkeiten der 300 mm Linie. Zukünftig möchte ich den direkten Technologie-Transfer in diesem Gebiet weiter ausbauen.“

Neben ihren Erfahrungen im Personalmanagement, im mittleren und oberen Management sowie bei Veränderungsprozessen bringt sie erfolgreiche Projekt- und Multiprojektmanagementkenntnisse für Industrie- und öffentlich geförderte Projekte mit. Seit 2018 ist sie außerdem Mitglied der Vintage Class der Fraunhofer-Gesellschaft und Mitglied in einer Vielzahl an Gremien und Ausschüssen (u. a. seit 2019 Mitglied im Committee of Displays and Lighting (DISL) of the Annual Conference of the IEEE Photonics Society – IPC, seit 2017 Mitglied des Fachausschusses “Beschichtungstechnologien für optische und elektronische Funktionalisierung – FABF” des EFDS sowie Board Member of the International Conference on Coatings on Glass and Plastics – ICCG).

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