Wolfgang Scheel übergibt den Staffelstab an Martin Schneider-Ramelow

Berlin, /

Prof. Wolfgang Scheel (rechts) zusammen mit seinem Nachfolger als Abteilungsleiter Dr. Martin Schneider-Ramelow und Brigitte Liske-Miels, der Abteilungssekretärin
Prof. Wolfgang Scheel (rechts) zusammen mit seinem Nachfolger als Abteilungsleiter Dr. Martin Schneider-Ramelow und Brigitte Liske-Miels, der Abteilungssekretärin

Prof. Dr. Wolfgang Scheel hat den Wandel von der einfachen Leiterplatte zum Multifunktionalbauteil schon lange vorausgesagt. Zusammen mit seinem Team hat er schon früh Integrationstechniken für opto-elektronische und hochfrequente Baugruppen entwickelt hat. Unter seiner Mitwirkung entstand eine neue Generation von Schaltungsträgern. Neben den elektrischen Lagen werden zusätzlich eine oder mehrere optische Signal-Lagen („OptoFoil“) mit in den Laminatverbund integriert. So wird Prof. Scheel auch als Vater der Elektro-optischen-Leiterplatte (EOCB) bezeichnet.

 

Nun hat er den Staffelstab des Abteilungsleiters, zuletzt der Abteilung „Modulintegration und Board-Verbindungstechniken“, an Dr. Martin Schneider-Ramelow übergeben. Dr. Schneider-Ramelow ist ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet des Drahtbondens. Wolfgang Scheel wird sich jedoch weiterhin als Leiter der Vision Research Group nun um das, was ihm schon immer am Herzen lag kümmern: die Zukunft der Aufbau- und Verbindungstechnik elektronischer und mikrosystemtechnischer Funktionsstrukturen.

Prof. Scheel wurde am 24.06.2008 mit einem Ehrenkolloquium in der Berliner Kongresshalle verabschiedet. Viele Weggefährten waren gekommen, um seine Verdienste um die Entwicklung der Aufbau- und Verbindungstechnik in Deutschland zu würdigen.

 

Letzte Änderung: