Im Projekt PLATON soll eine integrierte Sensor- und Datenverarbeitungsplattform entwickelt werden. Die aufgenommenen 3D-Radardaten sollen sowohl auf unterschiedlichen Zeitskalen als auch räumlich verteilt mittels Künstlicher Intelligenz ausgewertet werden. Dank solchem dynamischen Vorgehen können sicherheitskritische Hindernisse erkannt und hochauflösende 3D-Karten erstellt werden. Zusätzlich soll ein digitaler Zwilling des Gesamtsystems entwickelt werden, um repräsentative Sensordaten frühzeitig zu generieren und um das System kontinuierlich zu überwachen. Die Funktionalität soll durch das Zusammenspiel von mehreren fahrerlosen Transportsystemen in einer realen Logistikumgebung erprobt werden. Das im Projekt entwickelte 3D-Radar-Sensornetzwerk ist durch seine angepasste Elektronik und die dynamisch verteilte Rechenleistung besonders daten- und energiesparsam. Durch die Fusion der Daten vieler Fahrzeuge lässt sich die Umgebung präzise erfassen. Dies ermöglicht perspektivisch eine engere und sichere Interaktion von Menschen mit autonomen Fahrzeugen oder auch Robotern.