Umweltbewertung elektronischer Produkte
Durch die Einbeziehung des gesamten Lebenszyklus verfolgen wir eine ganzheitliche Betrachtung von Innovationen und entwickeln praktikable Lösungen: Das Öko-Design neuer Elektronikprodukte und die Entwicklung umweltgerechter Herstellungsprozesse ist unsere Kernkompetenz. Die Umsetzung technologischer Trends in eine nachhaltige Entwicklung erfordert quantitative und qualitative Bewertungsmaßstäbe – wie z. B. die von uns entwickelten Methoden zum Design for Environment. Gemeinsam mit Industriepartnern werden Elektronikprodukte analysiert, um die Ökoeffizienz zu verbessern. Die technologischen Kompetenzen des Fraunhofer IZM eröffnen Gestaltungsspielräume für die gezielte Technologieentwicklung.
Unser Leistungsspektrum für Umweltbewertungen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik und Unterhaltungselektronik umfasst:
- Bewertung mit Screening-Methoden für ausgewählte Umweltaspekte (Toxizität, Treibhausgasemissionen, Ressourcenverbrauch), einschließlich vereinfachter Umweltbewertung nach Ökodesign-Richtlinie (MEEuP/MEErP)
- Entwicklung adaptierter Bewertungsmethoden, z. B. UmbrellaSpec-Ansatz für Bauelemente, und umfassende Systembewertung von z. B. IKT-Infrastruktur/Rechenzentren
- Product-Carbon-Footprint-Analysen nach GHG-Protokoll, PAS 2050, ISO 14067
- Review von Ökobilanzen (Life Cycle Assessments) nach ISO 14040/14044 und Product-Carbon-Footprint-Studien
- Unterstützung bei der Auswahl und Anwendung geeigneter Bewertungsansätze und LCA-Softwaretools
- Einhaltung der EPEAT-Kriterien nach IEEE 1680 für Computer, Laptops, Monitore, Drucker, Multifunktionsgeräte und Fernseher
- Systematische Datenabfrage in der Zulieferkette
- Vergleich von Produkten und Nutzungskonzepten, z. B. e-books und Printmedien
- Benchmarking
Aus den Bewertungsergebnissen sind Maßnahmen zur Produkt- und Serviceoptimierung abzuleiten. Wir bieten u. a. folgende Unterstützung an:
- Empfehlungen für die Schwerpunktsetzung bei der Produktoptimierung
- Entwicklung von produktbezogenen Ökodesignmaßnahmen
- Anpassung von Geschäftsmodellen für eine nachhaltige Unternehmens- und Produktstrategie, z. B. Reuse-Konzepte
- Systemoptimierungen
- Transparente und glaubwürdige Kommunikation von Bewertungsergebnissen