Beim sogenannten POF-Bonden werden optische Polymerfasern verwendet, um eine optische Verbindung zwischen photonischen Komponenten, wie zum Beispiel VCSEL und Photodiode, herzustellen. Der Verfahrensablauf beim POF-Bonden ähnelt dem der Drahtbondtechnik aus der Elektronik.
Diese Technik ermöglicht reparaturfähige, frei konfigurierbare und flexible Verbindungen zwischen photonischen Komponenten über kurze Distanzen von bis zu 4 cm. Die Gold- und Aluminimdrahtbonder können nach geringfügigen Modifikationen des Bondtools für den vollautomatisierbaren Prozess des POF-Bondens verwendet werden.
Das Fraunhofer IZM ist in der Lage, einen stoffschlüssigen Verbund zwischen Polymer-Lichtwellenleitern und entsprechend oberflächenbeschichteten optoelektronischen Bauteilen (VCSEL, Laser, LED, Photodetektor) zu erzeugen.